Sprache: Deutsch
Preis: 14,99 €
Seiten: 320
Verlag: cbj
Klappentext:
London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – und als kurz nach ihrer ersten Begegnung im Regentspark ein schauerlicher Mord geschieht, dessen Opfer in der Jugend mit Moriartys verstorbener Mutter befreundet war, begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Täter. Sherlock immer an ihrer Seite werden sie beide tief hineingezogen in die Vergangenheit von Moriartys Familie und decken ein schreckliches Geheimnis auf. Sollte Jamies gewalttätiger Vater ein Mörder sein – und hat er sein nächstes Opfer womöglich schon im Visier?
London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – und als kurz nach ihrer ersten Begegnung im Regentspark ein schauerlicher Mord geschieht, dessen Opfer in der Jugend mit Moriartys verstorbener Mutter befreundet war, begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Täter. Sherlock immer an ihrer Seite werden sie beide tief hineingezogen in die Vergangenheit von Moriartys Familie und decken ein schreckliches Geheimnis auf. Sollte Jamies gewalttätiger Vater ein Mörder sein – und hat er sein nächstes Opfer womöglich schon im Visier?
Zum Autor:
Heather Petty hat ein Faible für Rätsel seit sie zwölf war. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt stellte sie fest, dass Geschichten, in denen es um Morde in Londoner Stadthäusern und englischen Küstenstädtchen geht, das Nonplusultra sind. »My Dear Sherlock - Wie alles begann« ist ihr erster Roman. Zusammen mit ihrem Mann, ihrer Tochter und vier hoffnungslos verwöhnten Katzen lebt sie in Nevada.
Heather Petty hat ein Faible für Rätsel seit sie zwölf war. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt stellte sie fest, dass Geschichten, in denen es um Morde in Londoner Stadthäusern und englischen Küstenstädtchen geht, das Nonplusultra sind. »My Dear Sherlock - Wie alles begann« ist ihr erster Roman. Zusammen mit ihrem Mann, ihrer Tochter und vier hoffnungslos verwöhnten Katzen lebt sie in Nevada.
Meinung:
My Dear Sherlock – ich liebe das Buch!
Nachdem ich Klappentext gelesen habe, wollte ich das Buch
gerne lesen, aber es war jetzt nicht mein „Must Read“ im September. Umso
überraschter war ich, wie unglaublich gut mir das Buch gefallen hat.
Die ganze Geschichte beginnt eigentlich damit, dass Mori
Sherlock in der Schule in seinem Chemielabor im Keller kennen lernt. Kurz
darauf treffen sie sich erneut und Sherlock schlägt Mori ein Spiel vor. Er denkt,
sie sind viel besser dazu in der Lage das Rätsel um den Mordfall im Park zu
lösen, als die Polizei. Doch bald ist das Ganze vor allem für Mori kein Spiel
mehr, denn es wird immer persönlicher für sie.
Bei den Beiden dreht sich immer viel um den Wettbewerb, sie
wissen beide, dass sie clever sind und wollen sich gegenseitig keine Niederlage
eingestehen. Sherlock fordert Mori immer wieder heraus und das macht auch einen
besonderen Part ihrer Beziehung aus.
Für Sherlock ist immer alles ein Rätsel, so auch Mori, und
auch wenn er versucht, Mori nicht zu „lösen“, fällt es ihm doch sehr schwer. Durch
Mori nehmen wir ihn als ganz besonders war, in jedem Aspekt seines Lebens merkt
man, dass er ein Genie ist. Aber es wird auch deutlich, dass er auch ein
Teenagerjunge ist und an manchen Stellen ziemlich verunsichert und schüchtern
ist. Vor allem da Mori es ihm nicht leicht macht und er sie gar nicht
einschätzen kann. Ich mochte es, wenn er so ratlos ist, denn ansonsten weiß
er immer alles. Er ist sehr aufmerksam,
anhand kleiner Details kann er viel herausfinden, aber man merkt, dass er nicht
so viele soziale Fähigkeiten hat. Er und Mori ergänzen sich daher gut und ich
liebe es, wie er versucht, Mori auf seine Art zu beschützen. Auch sein Bruder
Mycroft ergänzt das Buch toll, er bleibt ziemlich undurchschaubar, aber man
merkt, dass er ein gutes Herz hat, denn er unterstützt Mori und Sherlock und er
will nur das Beste für seinen Bruder.
Ich mag Mori, sie ist ein kompliziertes Mädchen und die
Autorin hat vermutlich auch bewusst nicht so geschrieben, dass sie sympathisch
wirkt. Aber sie ist relativ einzigartig, denn sie ist sehr, sehr klug, zynisch
, mutig, aber auch leichtsinnig, sie beschützt ihre Brüder und sie ist
zielstrebig. Sie ist wieder einer solcher Charaktere, die man gar nicht
wirklich beschreiben kann, sondern die man selbst erleben muss. Seit dem Tod
ihrer Mutter hat sie es nicht leicht, aber sie gibt nicht auf und plant, wie
ihr Leben weiter verlaufen soll. Manche ihrer Entscheidungen konnte ich nicht
nachvollziehen, sie ist sehr geheimniskrämerisch und versucht alles selbst hinzubekommen.
Obwohl die Liebesgeschichte zwischen den Beiden eine
wichtige Rolle spielt und auch ziemlich schön ist, nimmt sie nicht zu viel
Platz ein und verdrängt die eigentliche Handlung. Sherlock und Mori passen
super zusammen, ein tolles Pärchen, dass auch ohne viel Kitsch und Ähnliches
auskommt.
Die Handlung des Buches ist ziemlich spannend, einige Sachen
hätte ich nie erwartet, und am Ende gab es eine sehr traurige und überraschende
Wendung. Vor allem der letzte Satz ist irgendwie hoffnungsvoll und düster zu
gleich. Es gibt viele verschiedene Handlungsorte, ich liebe es, dass das Buch
in London spielt und die Kapitel sind immer auch so schön am Anfang mit dem
London Eye gestaltet. Viele Schauplätze in London werden angesprochen, der
Regentpark oder die große Bibliothek.
Der Schreibstil von Heather Petty hat mir gut gefallen, an
den richtigen Stellen spannend und ziemlich flüssig.
Fazit:
Es war völlig überraschend, dass mir dieses Buch so gut gefallen
hat. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und bin jetzt unglaublich
gespannt auf den nächsten Teil. Leider ist noch nicht mal im englischen
bekannt, wann der nächste Teil heraus kommt, deswegen fürchte ich, dass ich
noch gefühlte 100 Jahre warten muss, bis ich weiter lesen kann.
Von mir gibt es 5 Sterne!
Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar!