Das Kriegermädchen – Martina Fussel




Sprache: Deutsch
Preis: 3,99 €
Seiten: 318
Verlag: Im.press










Klappentext:
Surrende Pfeile, blitzendes Schwert, wallendes Haar über einer schweren Rüstung – keine Kriegerin des Waldvolks ist so stolz und anmutig wie Zahra. Neben ihrer Schnelligkeit auch mit ewiger Jugend beschenkt, kann es so gut wie keiner mit ihr aufnehmen. Erst als sie vom Schicksal ihrer Schwester hört, begreift sie, dass ihre Gabe eigentlich ein Fluch ist und dass sie gemeinsam fliehen müssen. Doch es gibt nur einen Ort, an dem sie in Sicherheit wären: Amaris, die Heimat des Kriegers Kelvin, dem sie einst einen Kuss versprochen hat…

Zum Autor:
Martina Fussel, 1983 in Köln geboren, lebt nahe der Domstadt und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit Squash, langen Spaziergängen oder dem Lesen. Bei ein bis zwei Büchern die Woche, die ausschließlich mit Liebe zu tun haben, kam ihr irgendwann die Idee, etwas Eigenes zu schaffen und so begann sie mit dem Schreiben. »Das Königsmädchen« war ihr Debütroman.

Meinung:
Das Kriegermädchen – kriegerisch und abwechslungsreich!
Nachdem mir der vorherige Band von Martina Fussel gut gefallen hat, war ich gespannt auf den zweiten Teil. Er setzt ein paar Wochen nach dem Geschehen im vorherigen Band ein und diesmal geht es eher um Zahra, obwohl die Schicksale der Anderen auch weiter geführt werden.
Die Geschichte wurde interessant weiter geführt, man hat viele neue Orte kennen gelernt, auch ein paar neue Charaktere und mehr Informationen über die Welt von Zahra, Kelvin und Co. erfahren.
Es wurde einem nie langweilig, das Buch beginnt schon mit einer spannenden Flucht und bleibt aufregend, denn die Orte werden öfters gewechselt, man sieht Zahras kleiner Schwester bei Kämpfen zu, besucht Ausgestoßene und schleicht sich in eine bewachte Stadt. Der Schreibstil war ebenfalls wieder sehr spannend und flüssig.
Leider ist es mir wieder, wie auch im vorherigen Teil, ziemlich schwer gefallen, mich daran zu gewöhnen, dass das Buch aus so unheimlich vielen Sichten geschrieben wird. Ab der Mitte habe ich mich dran gewohnt, aber vor allem am Anfang wurde ich echt verwirrt und dadurch kamen auch Szenen zustande, die ich einfach nicht verstanden habe und wo ich das Gefühl hatte, dass Perspektiven verwechselt wurden.
Die Charaktere an sich fand ich wieder gut und abwechslungsreich gestaltet, Kelvin war weiterhin ziemlich cool, er ist unermüdlich und gibt Zahra nicht auf, egal wie sehr sie ihn abweist. Er kämpft für seine Freunde, tröstet und muntert sich aber auch auf und versucht immer das Richtige zu tun.
Zahra war anstrengend, sie ist wirklich eine richtige Kämpferin und wie sie es selber schon merkt, kann sie nicht damit aufhören, alle zu beschützen, aber auch von sich wegzustoßen. Eindeutig mag sie Kelvin, aber sie kann es einfach nicht zulassen, erst am Schluss wird sie „weicher“.
Auch die anderen Charaktere waren wie gesagt abwechslungsreich und jeder hat auf seine eigenen Art viel zur Geschichte beigetragen.
Das Ende ist ein richtig gemeiner Cliffhanger  und deswegen bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil. Trotzdem fand ich das Ende spannend, denn viele Fäden wurden geschickt zusammen geführt und man hat einiges mehr verstanden.

Fazit:
 Insgesamt hat mir dieses High Fantasy Buch wieder sehr gut gefallen, ich mag die Weltgestaltung und die Geschichte ist wirklich durchgehend spannend. Meine einzige Kritik ist diese ständige Perspektivenwechsel, ansonsten gibt’s nichts zu bemängeln.
Von mir gibt’s 4 Sterne!

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