Sprache: Deutsch
Preis: 9,99 €
Taschenbuch: 416
Seiten
Verlag: cbt (11.
Mai 2015)
Klappentext:
Du gehörst mir, ganz und gar mir ...
Traumstimmen, Visionen – Alan und Aimee verbindet ein dunkles Geheimnis. Vom ersten Tag ihrer Begegnung an fühlen sie sich zueinander hingezogen. Und vom ersten Tag an kommt es zu mysteriösen Vorfällen. Als ob ihnen etwas Böses auf den Fersen wäre. Doch dann machen sie eine schockierende Entdeckung: Nicht sie werden verfolgt, sondern Courtney, Aimees beste Freundin. Und es gibt nur eine Möglichkeit, sie zu retten: Sie müssen den Dämon, der von ihr Besitz ergriffen hat, austreiben …
Du gehörst mir, ganz und gar mir ...
Traumstimmen, Visionen – Alan und Aimee verbindet ein dunkles Geheimnis. Vom ersten Tag ihrer Begegnung an fühlen sie sich zueinander hingezogen. Und vom ersten Tag an kommt es zu mysteriösen Vorfällen. Als ob ihnen etwas Böses auf den Fersen wäre. Doch dann machen sie eine schockierende Entdeckung: Nicht sie werden verfolgt, sondern Courtney, Aimees beste Freundin. Und es gibt nur eine Möglichkeit, sie zu retten: Sie müssen den Dämon, der von ihr Besitz ergriffen hat, austreiben …
Meinung:
Spirit – spannend, gruselig, romantisch, aber ein schwerer
Anfang!
Als ich das Cover von Spirit gesehen und den Klappentext
gelesen habe, war mir klar, dass ich das Buch lesen musste. Es hörte sich
einfach richtig super an, sehr spannend und andersartig. Deswegen war ich auch
anfangs auch etwas enttäuscht, als es mir sehr schwer gefallen ist, in das Buch
rein zu kommen. Einerseits lag es an dem doch etwas gewöhnungsbedürftigen
Schreibstil (vielleicht lag es daran, dass es zwei unterschiedliche Autoren
waren und es leichte Unterschiede gab), aber auch dass ich zu Beginn einfach
nicht wusste, in welche Richtung die Geschichte jetzt gehen soll. Ich fand es
zwar toll, dass das Buch sofort geheimnisvoll anfing, es gab nicht erst eine
lange Anlaufzeit und man merkte direkt, dass etwas nicht stimmte. Und durch den
Klappentext wusste man ja auch schon, in welche Richtung das Buch eigentlich
gehen soll, aber irgendwie war es für mich am Anfang einfach etwas verworren
und schwammig. Mir hat das nicht so gefallen, aber vielleicht war es ja auch
Absicht und es sollte schon eine bestimmte Stimmung einleiten.
Doch nachdem ich die Anfangsschwierigkeiten überwunden
hatte, hat mich das Buch wirklich gefesselt (die Schwierigkeiten waren nicht
allzu lange, das Buch ist sehr dick und es war wirklich nur ein geringer Teil)
und dann wollte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autoren haben
auf jeden Fall eine spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen, diese merkwürdige
Spannung, die Aggressivität, die über der Stadt lag, kam immer wieder an den
richtigen Stellen zur Tage.
Die Idee fand ich richtig klasse, da haben sich die Autoren
wirklich eine Menge ausgedacht und das auch gut ausgearbeitet. Alan zieht mit
seiner Mutter zu seiner Cousine Courtney, nachdem deren Vater gestorben ist.
Kurz darauf findet er gemeinsam mit Aimee, mit der er sofort eine starke
Verbindung hat, heraus, dass seine Cousine und Aimees beste Freundin von einem
Dämon besessen ist. Gemeinsam machen sie sich daran, den Dämon aufzuhalten,
werden aber vor viele Hindernisse gestellt. Die Idee war sehr spannend und auch
die Umsetzung wurde nach dem Beginn richtig gut. Es gibt viele verschiedene
Szenen, wurde aber zum Glück nicht zu gruselig, aber auch nicht langweilig. Die
romantischen Szenen zwischen Alan und Aimee zwischendurch waren eine gute
Abwechslung, nahmen aber nicht einen zu großen Platz ein. Die Liebesgeschichte
der Beiden war genau richtig. Generell fand ich die Charaktere im Buch klasse,
viele Personen wirkten zwar nicht so nett, aber die Meisten konnten nichts
dafür, zum Beispiel eben Courtney war eigentlich ein richtig nettes Mädchen,
aber wenn man von einem Dämonen besessen ist, kann man schon mal ganz schön
fies sein. Viele Charaktere waren fies, wenn jemand geärgert wird, haben zum
Beispiel viele Schüler noch gemein gelacht und da merkte man immer stark die
Wirkung des Dämons.
Nur Alan und Aimee sind nicht zu stark davon beeinflusst und
die Beiden fand ich toll, denn sie waren wirklich keine stereotypischen
Charaktere und authentisch. Alan ist groß und ein sehr guter Footballspieler,
aber auf der anderen Seite ist er auch zur Hälfte Indianer und geht der Kultur
seines Stammes nach, auch wenn er nicht viel darüber weiß und sich alle Infos
aus dem Internet holt. Ich mochte die Mischung zwischen normalen Jungen und
Indianer, er war sehr mutig, aber konnte auch seine Angst und Unsicherheit
zugeben. Er ist nie vor Problemen weggelaufen und war ein sehr guter Freund für
Aimee, die er immer beschützen, aber nicht unterbuttern wollte.
Aimee mochte ich auch sehr gerne, auch sie war mutig, hatte
aber starke Angst verrückt zu werden. Sie ist ein guter Mensch, der auch
versucht anderen zu helfen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Zudem ist sie
stark und schreckt nicht vor Entscheidungen zurück, die sie fällen muss.
Die Beiden passten auf jeden Fall toll zusammen.
Fazit:
Nachdem ich den
Anfang überwunden habe, war ich doch sehr begeistert von dem Buch, es hat mich
dann gar nicht mehr losgelassen und war sehr spannend. Ich weiß gar nicht, ob
ein zweites Buch geplant ist, aber man könnte es durchaus auch als Einzelband
stehen lassen.
Von mir gibt’s von daher 4,5 Sterne!
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