Sprache: Deutsch
Preis: 16,99 €
Seiten: 352
Klappentext:
Das Leben ist nichts für Feiglinge...
Das Leben ist nichts für Feiglinge...
… denken sich die drei Freunde Dusk, Neil und Normandy, zu
Beginn des 11. Schuljahres und starten ein gewagtes Experiment: Einmal jede
Woche wird abwechselnd einer der drei einem Menschen aus ihrer Schule eine
Frage stellen, die bisher keiner auszusprechen wagte, obwohl alle nach der
Antwort lechzen. Hasst die ewig grantige Sekretärin wirklich alle Schüler, ist
der schöne Tyler jetzt schwul oder nicht, nimmt der Freak aus der 12. Drogen
und hat die Coole aus dem Langlaufteam mit einem ihrer beiden Teamkollegen was
oder gar mit beiden? Was die drei besten Freunde allerdings damit lostreten,
hätten sie nie geahnt. Ein kluges Buch über Freundschaft, Liebe und die Frage,
was wir mit uns und unserem Leben anfangen und, was das eigentlich alles zu
bedeuten hat.
Zum Autor:
Susan Juby begann bereits als Kind zu schreiben. Nach ihrem Literaturstudium arbeitete sie zunächst in einem Verlag, begann aber auch schon ihre eigenen Bücher zu veröffentlichen. Ihre erste Jugendbuch-Trilogie wurde erfolgreich fürs Fernsehen adaptiert. Susan lebt und arbeitet in Kanada.
Susan Juby begann bereits als Kind zu schreiben. Nach ihrem Literaturstudium arbeitete sie zunächst in einem Verlag, begann aber auch schon ihre eigenen Bücher zu veröffentlichen. Ihre erste Jugendbuch-Trilogie wurde erfolgreich fürs Fernsehen adaptiert. Susan lebt und arbeitet in Kanada.
Meinung:
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen –
erfrischen anders und philosophisch!
Der Klappentext hat sich sehr interessant angehört, mal nach
etwas ganz Anderem und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch trumpfte sowohl mit
außergewöhnlichen Charakteren, als auch mit ungewohnten Formen und Ideen.
Vermutlich fiel es mir deswegen am Anfang ein wenig schwer,
in die Geschichte zu kommen, eben weil die Form auch so anders war, aber nach
und nach fiel es mir gar nicht mehr auf und ich habe das Buch in einem Rutsch
gelesen. Wie die Protagonistin Normandy, Norm, selber schreibt, handelt es sich
bei der Geschichte um ein Essay. Hier mal eine kurze Erläuterung, was ein Essay
ist (ich hatte es zwar schon mal gehört, aber genau wusste ich dann doch nicht Bescheid)
:
Der Essay […] ist eine
geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder
gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht die
persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem jeweiligen Thema. Die
Kriterien wissenschaftlicher Methodik können dabei vernachlässigt werden; der
Autor hat also relativ große Freiheiten.
(Quelle: Wikipedia)
Was mir besonders aufgefallen ist, sind die Fußnoten, die
des Öfteren vorkommen und über deren Nutzung Norm auch extra etwas schreibt.
Als ich mich dran gewohnt hatte, mochte ich sie und fand sie interessant. Norm
spricht ab und zu ihre Lehrerin an, für deren Projekt sie dieses Essay
schreibt. Außerdem ist die Geschichte nicht unbedingt klar strukturiert, man
findet zwar einen roten Faden, aber es werden viele Nebenhandlungen, Rückblicke
und Ähnliches eingebaut. Man merkt, dass Norm einfach alles aufgeschrieben hat,
was ihr in den Sinn gekommen ist und nicht immer nur die aktuellen Geschehnisse
geschildert hat. Aber dadurch fühlte ich mich sehr mit ihr verbunden. Man muss
sagen, dass sie kein durchschnittlicher
Charakter ist und ich mich normalerweise
wahrscheinlich eher nicht mit ihr identifizieren könnte, aber durch diesen besonderen Stil hatte ich wirklich gute
Einblicke in sie. Anfangs fand ich, dass sie sich selbst immer zu sehr in den
Schatten gestellt hat, sie hat ihre Schwester bewundert, obwohl die wirklich
alles andere als nett war und auch ihre Freunde fand sie großartig und
wunderschön, während sie über sich selbst kaum ein gutes Wort verloren hat.
Aber nach und nach entwickelt sie sich und wird stärker und selbstbewusster und
ich mochte sie echt gerne. Ihre Entscheidung am Ende war sehr mutig und
bewundernswert. Sie geht an eine Kunstschule, für die sie ein Stipendium
bekommen hat, weil ihre Schwester ein Star in der Kunstwelt ist. Dort hat sie
Dusk und Neil kennen gelernt, ihre besten Freunde und ebenfalls durch und durch
Künstler. Alle an ihrer Schule sind keine gewöhnlichen Teenager, jeder hat
einen ungewöhnlichen Kleiderstil und so kommt es schon mal, dass sie einen
spontanen Nacktmarsch veranstalten, bei dem sogar die Lehrer mitmachen. Oder
dass die drei Freunde beschließen, eine Kommission zu gründen, die jeden nach
der Wahrheit fragt. Aber was sie dann rausfinden, ist nicht das, was sie
erwartet haben. Ich fand die Idee, mit der „Wahrheitfindung“ sehr interessant
und auch was sie herausgefunden haben, es stimmt einen auf jeden Fall
nachdenklich. Ich finde der Satz, der hinten auf dem Klappentext steht,
beschreibt das Buch wirklich sehr gut: Ein
kluges Buch über Freundschaft, Liebe und die Frage, was wir mit uns und unserem
Leben anfangen und was das eigentlich alles zu bedeuten hat.
Fazit:
Dieses Buch, ist ein
Buch, das man nicht wirklich in Worte fassen kann, sondern gelesen haben muss. Wie
gesagt, ist es am Anfang etwas schwierig, aber nachher wirklich fesselnd und es
lässt einen selber mit der Frage zurück, wie viel Wahrheit man eigentlich
selber in seinem Leben hat.
Von mir gibt’s daher 4,5 Sterne!
Hallo! :-)
AntwortenLöschenEine wirklich schöne Rezension, zu einem Buch, das ich nun unbedingt lesen möchte. Du hast mir neugierig gemacht. :-)
Liebste Grüße,
Franzi
(himmlischerfedertraum.blogspot.de)
Hey Franzi,
Löschendanke, dass freut mich :)
Liebe Grüße,
Jana
Das Buch hört sich richtig gut an, es ist das erste Mal, dass ich etwas von dem Buch höre, aber es reizt mich wirklich sehr!
AntwortenLöschenLiebst, Emme ♥
Freut mich, dass ich dir das Buch schmackhaft machen konnte :)
LöschenLiebe Grüße,
Jana ♥
Huhu :)
AntwortenLöschenIch hab das Buch gestern auf der Verlagsseite gefunden - und direkt mal Rezensionen gesucht ;) Ich fand den Titel total spannend und so begeistert wie du bist, möchte ich es auch unbedingt noch lesen!
Liebe Grüße,
Marie
Huhu Maria,
Löschenich kann es dir auf jeden Fall empfehlen! Und lass dich wirklich nicht vom Anfang abschrecken, man gewöhnt sich wirklich dran und findet es dann toll :)
Liebe Grüße,
Jana
Huhu liebste Jana ♥
AntwortenLöschenDeine Rezension klingt wirklich seeeehr schön. Mir gefällt ja der Klappentext schon richtig gut und es ist toll das die Autorin so etwas tolles daraus gemacht hat! :)
Ganz liebe Unicorn-Grüße,
Jasi ♥
Huhu Jasi ♥
LöschenVielen dank ;)
Ja das hat sie, ich war echt erstaunt :)
Liebste Grüße,
Jana ♥