Sprache: Deutsch
Seiten: 400
Preis: 9,99 €
Format: Klappbroschüre
Klappentext:
April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.
April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.
Zum Autor:
Lilly Lindner hat keine Ahnung von Teilchenphysik und bipolaren Zwischenströmungen. Sie weiß auch nicht, wie viel Wasser man in einen Teich kippen muss, um einen See zu erhalten; aber wie man Bücher schreibt – das weiß sie. Ihr Debüt ›Splitterfasernackt‹ stand monatelang auf der Bestsellerliste.
Lilly Lindner hat keine Ahnung von Teilchenphysik und bipolaren Zwischenströmungen. Sie weiß auch nicht, wie viel Wasser man in einen Teich kippen muss, um einen See zu erhalten; aber wie man Bücher schreibt – das weiß sie. Ihr Debüt ›Splitterfasernackt‹ stand monatelang auf der Bestsellerliste.
Meinung:
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin – unfassbar berührend,
eine wahre Wortgewalt!
Ich habe das Buch gestern Abend zu Ende gelesen und habe die
ganze Nacht über das Buch nachgedacht. Noch
nie, wirklich noch nie, habe ich ein solches Buch gelesen, dass mich auf diese
Art berührt. Man hat richtige Gefühle während des Buch entwickelt und ich
zwischendurch standen mir die Tränen wirklich in den Augen, denn es so tief
traurig. Phoebe ist ein einzigartiger, wundervoller Mensch, die es wirklich
nicht leicht hat, aber so voller Lebensenergie strotzt. Sie verehrt ihre große
Schwester, aber kann nicht verstehen, warum sie weg ist. Und warum April mit
dieser Ana befreundet ist, die sie krank macht. Obwohl Phoebe erst neun ist,
hat sie einen unfassbaren Schreibstil, ich kann das gar nicht beschreiben, man
muss es einfach lesen. Sie jongliert mit den Wörtern auf eine Art, die ich noch nie vorher gesehen habe. Am liebsten
würde ich tausend Zitate herausschreiben, aber ich beschränke mich auf eins:
„Die Worte in meinem Kopf
entstehen doch nur wegen dem ganzen Leben um mich herum. Und du bist doch auch
ich herum. Also kriegst du auch ein paar Worte. Ich kann bestimmt ein ganzes
Buch schreiben über einen Literaturagenten, der durch Berlin rennt, mit seinem
Schmetterlingsnetz, und ein Abenteuer nach dem anderen erlebt.“ Was
fehlt, wenn ich verschwunden bin, Seite 187
Ihre Art sich auszudrücken, muss man einfach erleben. Und
ich bewundere sie dafür, dass sie nicht aufgibt ihrer Schwester zu schreiben,
obwohl diese nie zurück schreibt. Faszinierend ist auch einfach, wie sie ihre
Schwester darstellt.
Denn in dem Buch geht es gar nicht so um die Krankheit Magersucht
an sich, sondern viel mehr, wie Familien damit umgehen, beziehungsweise, wie
man dazu kommt. Was alles im Leben passieren muss, damit man schon mit unter 10
anfängt zu hungern und davon nicht mehr loskommt.
Später lernt man dann doch auch noch April kennen und sie
ist so ganz anders und doch auch irgendwie so, wie Phoebe sie geschildert hat.
Sie hat eine ähnliche Art zu schreiben wie Phoebe und man merkt einfach, wie
sehr sich diese beiden Schwestern lieben. Eine größere Liebe kann es nicht
geben. Nach und nach versteht man mehr, warum April hungert, zu Anfang konnte
ich das einfach nicht verstehen, aber man merkt, wie groß ihr Schmerz ist. Ich
muss ehrlich zugeben, dass ich irgendwann angefangen habe, die Eltern zu
hassen, zumindest aus Aprils Sicht der Dinge. Natürlich kann ich mich überhaupt
nicht in ihre Sicht hineinversetzen, aber trotzdem mochte ich sie einfach
nicht. Sie waren völlig überfordert mit ihrer Tochter.
Fazit:
Das Buch muss man
gelesen haben um zu verstehen, wie ich jetzt fühle. Es ist einfach unglaublich
intensiv und berührend und ich kann es nur empfehlen. Der Schreibstil der
Autorin ist ungewöhnlich, vielleicht nicht für jeden etwas, aber mir hat er
außerordentlich gut gefallen. Wie gesagt hat ich das Buch sehr aufgewühlt
zurück gelassen und ich habe jetzt durchaus eine neue, andere Sicht auf die
Krankheit Magersucht. Es ist ein sehr hartes Thema, das viel mehr ernst
genommen werden sollte und ich finde es gut, dass die Autorin darüber schreibt,
auch wenn ich nicht einschätzen kann, ob alles wirklich so richtig ist, denn
ich selber kenne mich mit dem Thema gar nicht aus.
Ich vergebe 5 Sterne für dieses Buch!
Sehr schöne Rezension *-* ich möchte das Buch auch noch unbedingt lesen vor allem nachdem so davon schwärmst ♥
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nasti ♥
Jana du sprichst mir wahrlich aus der Seele ♥
AntwortenLöschenDas Buch ist unglaublich fantastisch und ich möchte es noch ganz oft lesen!
Alles Liebe,
Jasi ♥