Taschenbuch: 400
Seiten
Verlag: Egmont
LYX; Auflage: 1 (5. Juni 2014)
Sprache: Deutsch
Preis: 9,99€
Klappentext:
Peter Faa besitzt die seltene Gabe, über die Zeit zu
gebieten. Als er erfährt, dass seine eigene Familie der hübschen Kiya Mortenson
die Lebenszeit stiehlt, ist er entschlossen, dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Denn Kiya weckt Gefühle in ihm, die er nie für möglich gehalten hätte.
Zum Autor:
Als Kind war die US-amerikanische Autorin Katie MacAlister
eine Leseratte. Einmal in der Woche ging sie in die Bibliothek, um anschließend
ihre Zeit im Bann der ausgeliehenen Bücher zu verbringen. Auf die Idee, selbst
Romane zu schreiben, kam sie allerdings erst, als sie einen Softwareratgeber
verfassen musste und sich dabei mit der Trockenheit des Stoffes quälte. Seither
hat Katie MacAlister sich auf Romane spezialisiert, die sowohl im Heute als
auch in der Vergangenheit spielen können. Besonders ihre paranormalen Romanzen,
in denen Vampire die Hauptrolle spielen, oder die "Dragon"-Reihe sind
inzwischen weltweit bekannt. Ihr Zuhause teilt sie sich mit ihrem Mann und
einigen Hunden.
Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Inhalt und die
Verschnörkelungen mit der Uhr und der Stadt im Hintergrund sehen toll aus.
Als Erstes muss ich einfach die Hauptperson Kiya erwähnen,
sie ist fantastisch. Völlig verrückt, aber super offen und sympathisch. Es ist
unglaublich, was sie teilweise von sich gibt, schon am Anfang muss man einfach
total grinsen. Sie ist sehr impulsiv und leidenschaftlich, sie setzt sich für
die Leute ein, die sie liebt. Besonders amüsant fand ich es immer, wenn sie
darüber diskutiert, welche Empfindungen ihr Über – Ich hat, ihre Pflegemutter
ist Psychologin und hat ihr die Theorien vom Unterbewusstsein erklärt. Auf
jeden Fall macht es sehr viel Spaß, das Buch aus ihrer Sichtweise zu
verfolgen. Auch Peter mochte ich sehr,
es ist ein bisschen grimmig, doch er versucht Kiya gut zu behandeln und man
merkt, was für ein gutes Herz er hat. Besonders toll ist er in Kombination mit
der Lichtkugel Sunil, der einmal ein Mensch war. Sunil ist einfach super drauf,
sehr neugierig und will alles von der Welt sehen.
Die Idee des Buches war sehr interessant, die Autorin hat
interessante Wesen beschrieben, neben natürlich den Üblichen wie Zombies und
Vampiren. Die Traveller waren ein sehr interessantes Volk und ihre Sitten und
Geschichten waren sehr gut erklärt. Die strenge Tradition fand ich
erschreckend, aber auch interessant.
Kiya kommt in den ganzen Schlamassel eigentlich nur dadurch,
dass ihr Auto mal wieder stehen geblieben ist und ein attraktiver Man ihr hilft
und ihr ein Job bei seiner Großmutter als Mopshüterin anbietet. Gregory ist ein
Traveller und bringt sie direkt in ein Lager voller Traveller, die Kiya nicht
sonderlich gut aufnehmen.
Die Ermittlungen, die Peter, gegen die Familie führt, waren
ziemlich spannend und man fragte sich wirklich, wie das alles zusammenhängt und
wer es am Ende war. Kiys kreuzt seinen Weg dabei immer wieder und ihre
Beziehung entwickelt sich rasant.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gesagt, ziemlich
verrückt und ich muss immer wieder über ihre Ideen grinsen.
Fazit:

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber ziemlich
interessant.
Ich freu mich schon auf den zweiten Teil, der im Dezember erscheint!
Von mir gibt es 5 Sterne, denn ich habe das Buch in einem
Rutsch gelesen und es bereitet einem einfach gute Laune.
Danke an den Verlag!