Bittere
Sünde – Liselotte Roll
Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (17. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3802592255
Preis: 9,99 €
Klappentext:
Ein Kleingärtner findet seinen Nachbarn grausam entstellt
und ermordet in dessen Häuschen vor. Kommissar Magnus Kalo und seine
Lebensgefährtin, die Psychologin Linn übernehmen den Fall. Die Vergangenheit
des Mannes gibt erste Hinweise. Er soll einst in Argentinien ein Mädchen
misshandelt und vergewaltigt haben. Sucht der Täter nach Rache? Je näher Kalo
der Wahrheit kommt, desto größer wird die Gefahr für ihn und seine Familie.
Autor:
Liselotte Roll wurde 1973 geboren. Nach ihrem Studium der
Meeresarchäologie arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin. Ein
Aufenthalt in Argentinien lieferte ihr die Inspiration für ihren Thriller
„Bittere Sünde“. Heute wohnt Liselotte Roll mit ihrer Familie im Norden
Stockholms am Meer. Vor Kurzem
erhielt sie das Lasse-O.-Månsson-Stipendium 2013.
Meinung:
Die Aufmachung des Buches hat mir gut gefallen, das Cover
hat auf jeden Fall etwas. Es ist zwar eher schlicht, aber trotzdem mag ich es.
Auch der Preis ist vollkommen in Ordnung.
Die Idee der Geschichte an sich mochte ich auch, denn es war
irgendwie interessant zu lesen, wie die Verfehlungen aus der Vergangenheit, die
man noch nicht einmal selbst begangen hat, einen wiedereinholen. Auch die
Handlung war super, denn sie war sehr verzwickt, aber die Fäden wurden am Ende
sehr gut zusammengeführt. Und man hatte zwischendurch auch nicht das Gefühl,
gar nicht mehr durchzublicken, was dann auch kein Spaß mehr macht. Auf den
Täter wäre ich auf jeden Fall nie gekommen, also da bin ich echt beeindruckt,
bei den meisten Büchern hat man ja zumindest eine Ahnung, aber hier war die
Wendung echt super.
Leider fiel es mir am Anfang ein bisschen schwer
reinzukommen, aber nach den ersten paar Seiten, hab ich es dann in einem Rutsch
durchgelesen.
Auch mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm
geworden, sie waren zwar ganz sympathisch, aber auf jeden Fall nicht meine neuen
Lieblingscharaktere. Insgesamt hat mich das aber auch nicht wirklich gestört.
Der Schreibstil war auch ganz gut, ich konnte das Buch
flüssig lesen und es war spannend geschrieben.
Fazit:
Das Buch hat mir auf jeden Fall gut gefallen, es war fast
durchgehend spannend und ich wäre nie auf den Täter gekommen. Ebenfalls gut
fand ich, dass der Roman auch immer so ein bisschen auf die privaten
Geschichten der Ermittler eingegangen ist. Nicht zu viel, aber es war eine
nette Abwechslung.
Ich hab bis jetzt zwei oder drei Thriller vom Egmont Lyx
Verlag gelesen und sie haben mir alle recht gut gefallen. Ich werde also
definitiv noch weitere vom Verlag lesen, auch wenn mir die Fantasy/Romance
Bücher von dem Verlag noch besser gefallen.
Insgesamt kann ich das Buch also nur empfehlen, ich hatte
leichte Anfangsschwierigkeiten, aber trotzdem: 4 ½ Sterne!
Vielen Dank an Egmont Lyx für das Exemplar, das ich bei der
Thriller Tour bei Blogg dein Buch gewonnen habe.
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