Himmlische Versuchung - Engelsjägerin #1· - Kira Licht



Himmlische Versuchung - Engelsjägerin #1·   

Format: Kindle Edition
·  Dateigröße: 621 KB
·  Seitenzahl der Print-Ausgabe: 368 Seiten
·  Verlag: bookshouse (19. März 2013)


Inhaltsangabe:
Nikka ist eine Blutdämonin, die gegen den Wunsch ihrer einflussreichen Eltern als Engelsjägerin arbeitet. Auf der Welt leben nur noch vereinzelt Menschen und sie wird von Dämonen beherrscht, doch die Engel wollen die Erde wieder befreien, auch wenn die Lebensbedingungen auf der Erde für die Menschen und Engel ziemlich schlecht ist. Als Nikka auf der Jagd ist, entdeckt sie einen verletzten Engel, der sie so fasziniert, dass sie ihn rettet und gesund pflegt, statt ihn zu töten. Doch die Engel planen etwas Großes und Nikka zweifelt.
Zur Autorin:

Kira Licht wurde 1980 in Bochum geboren. Aufgewachsen ist sie in Japan und Deutschland. In Japan besuchte sie eine internationale Schule, überlebte ein Erdbeben und machte ein deutsches Abitur. Danach studierte sie Biologie und Humanmedizin.
Ihr Debütroman "One Night Wonder" landete auf Platz 2 der "heissesten erotischen Bücher des Sommers 2010".
Über eine Ausschreibung gewann sie mit ihrer Geschichte "Schabernack" einen Platz in der Anthologie "Geschichten unter dem Weltenbaum" (Verlag Low), die 2011 mit dem Deutschen Phantastik Preis als beste Anthologie ausgezeichnet wurde.
Sie wird von der Literaturagentur Schmidt&Abrahams vertreten.
Cover:
Das Cover gefällt  mir ganz gut, denn die Einteilung ist gut und die Farben harmonieren auch gut.
Der Mann im Hintergrund hat ein flammendes, blaues Schwert. Dies passt zum Inhalt des Buches und auch die Frau ist ganz schön, nur sie hat hell grüne Augen und im Buch hat Nikka braun, goldene Augen. Außerdem stört mich, dass am rechten Rand dünne Striche durch das Gesicht der Frau führen. Aber die Schrift ist schön und das Cover ist auf jeden Fall ein Blickfang.
Idee/Handlung:
Die Idee gefällt mir wirklich sehr gut, vor allem da es eine Mischung aus Dystopie und Fantasy ist.
Sie ist etwas Neues und es ist sehr interessant mehr über die verschiedenen Dämonen und auch über die Engel zu erfahren. Die Autorin bringt sehr geschickte immer wieder neue Details an der richtigen Stelle ein. Die Handlung an sich finde ich auch spannend, die verschiedenen Jagden von Nikka  waren sehr gut geschildert und interessant. Auch wie sie und Levian sich immer näher kommen, aber auch immer wieder Rückfälle haben, ist spannend zu lesen. Insgesamt also  von der Idee her ein sehr tolles Buch.                                      

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, die Beschreibungen waren sehr schön und die Gefühle der Charakter konnte man immer gut nachvollziehen. Wirklich spannend, leidenschaftlich und fesselnd.
Charaktere:
Das ist eins der Bücher, bei dem man sich kaum entscheiden kann, welche Person man den am meisten mag. „Engelsjägerin“ wimmelt nur so von tollen Charakteren, natürlich Nikka und Levian als Protagonisten, aber es gibt auch viele wunderbare Nebencharaktere.
Nikka ist ein wundervoller Charakter, die einen immer wieder überrascht. Stur, kämpferisch, verlangend, stürmisch, aufbrausend, mutig aber auch neugierig und liebevoll, denn sie kümmert sich rührend um Levian, als er verletzt ist und recherchiert viel um ihm zu helfen, da sie selber noch nie wirklich verletzt war und sie mit Medikamenten nicht auskennt. Trotz aller Widersprüche und gegen ihre Freunde und Familie lässt sie sich auf Levian ein und kämpft für ihre Liebe. Außerdem ist sie auch humorvoll und lässt sich nichts sagen, was sie auch sympathisch macht.
Levian ist ebenfalls sehr interessant, obwohl er schwer verletzt ist, hat er noch ein bisschen Humor und flirtet mit Nikka. Man merkt, dass er überrascht darüber ist, dass sie ihn rettet. Er begehrt sie eindeutig und sorgt sich um ihre Sicherheit, doch er verrät ihr nichts über sich oder die Engel und verheimlicht ihr etwas. Trotzdem mag ich ihn irgendwie, da er sich echt Mühe gibt und sie nicht verletzten will und außerdem einen interessanten Humor hat.
Da es noch so viele weitere, tolle Charakter gibt, kann ich sie leider nicht alle aufzählen, doch Nikkas beste Freundin Yaris, die sie trotz all dem unterstützt und nicht verrät und Mik, ihr Exfreund, der zwar extrem eifersüchtig ist, doch mit dem sie sich immer noch gut  versteht, sind z.B. zwei tolle Charaktere. Auch die anderen aus Nikkas Team und der Flugdämon Narkas waren auch interessant, vor allem Narkas mochte ich und ich hoffe man liest im nächsten Band auch noch mehr von ihm.
Meinung:
Das Buch war fantastisch, eins der besten, dass ich seit langem gelesen habe. Einfach jede Seite war ein Genuss und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Man fiebert richtig mit den Charakteren mit und leidet auch mit ihnen, denn die Gefühle hat die Autorin richtig schön beschrieben. „Engelsjägerin“ hatte einfach alles, was ein gutes Buch braucht: Spannung, Liebe, Schmerz, Verrat, Freundschaft, Familie, Leidenschaft, Fantasy und Humor.
Die beste Szene im Buch war, als Nikka für Levian gekocht hat, obwohl sie absolut keine Ahnung davon hatte, da sie selbst nichts außer Blut isst. Ich musste so lachen, als sie das Hühnchen und das Gemüse einfach komplett in die Suppe geworfen hat und dann so enttäuscht war, als sie gemerkt hat, dass sie so ziemlich alles falsch gemacht hat.
Generell waren die Charakter sehr faszinierend und die ganze Dämonen, besonders die Flugdämonen,  waren echt interessant beschrieben. Und die Welt in der Zukunft war erschrecken, aber gut erzählt.
Besonders die Jagden fand ich auch sehr fesselnd, denn auch wenn Nikka immer wieder Engel getötet hat, waren sie sehr spannend.
Obwohl ich mir einerseits gewünscht hätte, dass es auch Teile aus Levians Sicht gibt, finde ich es so auch sehr gut, da er noch mysteriös bleibt und man im ersten Band nicht erfährt, ob er sie auch geliebt hat und ob der Verrat wirklich geplant war.
Leider wird es das nächste Buch erst im Dezember geben, aber ich bin schon sehr neugierig und gespannt. Das war das zweite Buch, welches ich direkt vom Bookhouse Verlag selber gelesen habe und ich muss sagen, bis jetzt gefallen mir die Bücher sehr gut. Bin gespannt welche Bücher in der nächsten Zeit dort erscheinen.
Aber „Himmlische Versuchung“ kann ich wirklich nur empfehlen,  mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist wirklich himmlisch!




Phoenixfluch - Jennifer Benkau



Phoenixfluch
·  Taschenbuch: 220 Seiten
·  Verlag: Sieben Verlag; Auflage: 1. (1. Dezember 2010)
·  Sprache: Deutsch
·  ISBN-10: 3941547119



Inhaltsangabe:
Ein Fluch, eine grenzenlose Liebe und Magie. Seit Jahrzehnten erträgt Samuel seine verfluchte Existenz. Einst hatte er in seiner Verzweiflung dem Werben des Teufels nachgegeben, der ihn in den Selbstmord lockte. Doch der Schicksalsgöttin Moira, die andere Pläne mit Samuel hatte, gelang ein Handel mit Satan und sie schickte Samuel zurück ins Leben. Aber alles hat seinen Preis einen Preis, den Samuel jeden Tag bezahlen muss. Helena ahnt nicht, wie sehr das zufällige Zusammentreffen mit Samuel ihr Leben verändern wird. Als Nachfahrin einer alten Hexenzunft spürt sie, dass Samuel ihr etwas verheimlicht. Doch so sehr er sich auch sträubt, Helena gibt so schnell nicht auf. Für ihre Liebe zu Samuel ist sie bereit zu kämpfen, auch wenn der Gegner eine unbekannte Größe darstellt.
Zur Autorin:


 Jennifer Benkau wurde 1980 in der weltschärfsten Stadt zwischen Düsseldorf und Köln geboren, wo sie mit einem Ehemann, drei Kindern und zwei Katzen lebt.
Sie schreibt Bücher, weil es ihr ein Bedürfnis ist, Geschichten zu erzählen, sie aber beim Reden stottert. Zum Schreiben braucht sie Wind, laute Musik, Schokolade, Kiwis und Kaffee; aus dieser Mixtur entstehen paranormale Liebesromane, die der Autorin als Ausgleich dienen, bezeichnet sie sich doch selbst als ebenso romantisch wie einen getragenen Turnschuh.
J. Benkaus Mottos:
- Romance ist not for sissies.
- Mal schauen, ob das gut geht ...
- Halali!
Ihre Homepage findet sich unter www.jennifer-benkau.de, aber mehr Glück hat man, wenn man sie unter "Jenny Benkau" auf Facebook besucht



Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt super zu dem Inhalt des Buches. Die Farben, organe, rot, gelb, und der Phönix selbst, der vor der Brust des Mannes zu sehen ist, harmonieren schön und die verschnörkelte, rote Schrift, die von Feuerzungen umschlängelt wird, ist ebenfalls toll.

Idee:
Die Idee des Buch gefällt mir wirklich sehr gut, es etwas neues und wirklich interessant. Der Teufel hat einen neuen Widersacher und zwar Moira, das Schicksal, und sie feilschen um Samuel, der für beide interessant ist. Seitdem ist Samuel mit einem Fluch behangen und er versucht ihn zu brechen. Auch die Verbindung zu dem Phönix fand ich sehr interessant und die ganzen Zusammenhänge wurden gut erklärt. Auf jeden Fall eine außergewöhnliche Idee.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, sehr schöne Beschreibungen, z.B. von dem Phönix, aber nicht zu viel davon. Man konnte die Handlung gut verfolgen und die Gefühle der Charaktere nachvollziehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, genau richtig.
Charaktere:
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen, denn sie waren alle vielseitig.
Helena ist eine starke Protagonistin, auch wenn sie auch vor manchem davon läuft. Sie ist relativ selbstbewusst, auch wenn sie bei Samuel anfangs unsicher ist, da er so abweisend ist. Außerdem ist sie tolerant und sehr sozial. Sie versucht den Leuten so gut sie kann zu helfen und auch vor Samuel schreckt sie nicht zurück. Mir war sie sympathisch, denn sie hat für ihre Liebe zu Samuel gekämpft und hat nicht aufgegeben. Auch als er ihr sein Geheimnis offenbart hat, ist sie nicht zurückgeschreckt, was aber auch daran gelegen hat, dass sie selber eine Hexe ist. Außerdem ist sie sehr offen und lieb.
Samuel ist ebenfalls sehr interessant, er gibt sich für alles die Schuld.  Wegen dem Fluch kann er aber keine Wut oder Hass empfinden und ich finde die Autorin hat das außerordentlich gut umgesetzt. Er zeigt wirklich kein einziges Mal dieses Gefühl, weil er es einfach nicht kann, auch wenn es manchmal etwas befremdlich war, weil man das Gefühl hatte, bei ihm fehlt etwas. Es war eine interessante Erfahrung, denn es war ja so beabsichtigt, weil ihm wirklich etwas fehlte.
Georg war am Ende des Buches meine heimliche Lieblingsperson. Anfangs wirkte er sehr charmant, doch dann immer grausamer, da man ihn nur durch Helenas Sicht sah. Er war auf jeden Fall sehr mysteriös und spannend.
Die anderen Charaktere sind allerdings nicht ganz so toll ausgearbeitet. Sie waren mir teilweise zu einseitig. Toni, der Chef von Helena, ist ein typischer, freundlicher Italiener, doch dann tut er etwas Verbotenes, was irgendwie einfach nicht so passte. Und Steffi, eine gute Freundin und Arbeitskollegin, war sehr neugierig und klatschbegierig, aber auch loyal. Sie war sehr sympathisch, aber sie war ziemlich einseitig.
Trotzdem fand ich die meisten Charakter sehr gut ausgearbeitet. Moira zum Beispiel, das Schicksal, war sehr interessant und vielfältig.

Meinung:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Handlung, die Idee und der Schreibstil waren auf jeden Fall sehr interessant und auch die Charaktere haben mir soweit gefallen. An manchen Stellen fehlte mir einfach das gewisse Etwas. Man konnte nicht immer so ganz mit den Charakteren mitfiebern und in der Mitte des Buches fand ich es etwas langweilig. Aber der Anfang und vor allem das Ende haben mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte von Samuel wurde sehr detailliert und interessant geschildert, weswegen ich es umso schader fand, dass die andere Seite, also Helena als Hexe, nicht sonderlich beachtet wurde. Man wusste zwar ungefähr von den Fähigkeiten von Hexen und auch das Helenas Familie auch aus Hexen bestand, aber man erfuhr nicht, wie sie entstanden sind und ob es viele gibt. Ich hätte mir vielleicht noch ein paar Details darüber gewünscht, vor allem da Samuels Geschichte so genau war und man das auch bei der Geschichte der Hexen erwartet hätte.
Aber die Charaktere waren sehr interessant und man merkte auch deutlich, dass die Geschichte gut durchdacht war. Immer wieder wurden Hinweise eingestreut, die man erst am Schluss verstehen konnte und man wurde auf falsche Fährten gelockt, sodass man immer wieder überrascht wurde.
Die Rückblicke aus Samuels Leben waren ebenfalls sehr interessant, vor allem da sie gut eingeleitet wurden. Generell fand ich es gut, dass sowohl aus Helenas Sicht als auch aus Samuels Sicht geschrieben wurden.
Insgesamt kann ich das Buch empfehlen, es hat mir gut gefallen und es war ein schöner Lesegenuss, auch wenn ich zwischendurch leichte Schwierigkeiten hatte.


Top Ten Thursday #8

 Da ich diesmal wieder mitmachen wollte, aber leider keine 10 gefunden habe, egal wie tief ich gegraben habe, hier also nur 8. :)
 
 
10 Bücher deren Titel mit einem D beginnen (Der, Die Das zählt nicht)
http://alice-im-bücherland.de/category/buchaktionen/top-ten-thursday/
1.Den Werwolf Verhexen - Caroline Hanson
2. Dunkles Erwachen: Black Dagger 6 - J.R.Ward
3. Dark Moon – Claire Knightly
4.Delirium - Lauren Oliver
5.Dunkle Sehnsucht  - Jeaniene Frost
6. Das doppelte Lottchen - Erich Kästner
7. Dolly - Enid Blyton
8.Drei Wünsche hast du frei - Jackson Pearce 
 
Lg Jana 

Kuss der Sünde



Kuss der Sünde-Lara Wegner
Broschiert: 240 Seiten
Verlag: Sieben-Verlag (Januar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3864431220






Inhaltsangabe:
Sie war und blieb eine Diebin. Niemand würde dafür eine Unze mehr Verständnis aufbringen, wenn sie es auf eine Gabe schob und von Feen im geheimnisvollen Wald von Brocéliande zu sprechen begann. Viviane Pompinelle hadert seit sie denken kann mit ihrem Hang zum Diebstahl, zumal ihre Familie bei Hof hoch angesehen ist. Als sich daher eine skandalöse Affäre um ein gestohlenes Halsband anbahnt, sieht sie endlich eine Chance, ihr fragwürdiges Talent zum Nutzen der Königin einzubringen. Leider kommt ihr der Fälscher und Lebemann Olivier Favre in die Quere. Ein Mann, dem sie ebenso wenig widerstehen kann wie er ihr. Doch ein Gespinst aus Lügen und Verrat lässt Viviane an seiner Liebe zweifeln. Es scheint, als habe Olivier sie nur benutzt, um sich an ihrer Familie zu rächen.
Zum Autor:
Antonia Munoz, Jahrgang 1967, war viele Jahre in der Personalberatung tätig und lebt in der Nähe von Frankfurt.
Ihre Fantasy Romance Trilogie Söhne der Luna erscheint unter dem Pseudonym Lara Wegner.
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben harmonieren gut, die Farbe des Titels passt auch und die blassrosanen Verschnörklungen sind echt schön. Die Frau auf dem Bild passt gut ins Cover und die Briefe im Vordergrund stimmen ebenfalls mit dem Inhalt überein. Insgesamt also ein sehr schönes Cover.
Idee:
Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut. Zuerst laufen die Handlungen etwas parallel nebeneinander her, doch nachdem sich die beiden Hauptpersonen, Oliver und Viviane, das erste Mal getroffen haben, stoßen sie öfters aufeinander. Ich finde es sehr interessant, wie die beiden zuerst unabhängig voneinander mehr von ihrer Abstammung erfahren. Der Komplott um die Königin, bei dem Oliver helfen soll, in dem er Briefe fälscht, ist sehr gut ausgearbeitet und man war ziemlich überrascht, wie Viviane denn da ins  Spiel gekommen ist. Die ersten Zusammentreffen der beiden  waren ziemlich amüsant  und die Liebesgeschichte war auch schön. Das Geheimnis um Olivers Vaters und seine Verbindung so Vivianes Familie war ebenfalls sehr interessant und es war spannend zu lesen, wie es sich nach und nach aufdeckte.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ihre Beschreibungen sind sehr schön und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Er ist sehr mitreißend, spannend und leidenschaftlich.
Charaktere:
Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet und man konnte gut mit ihnen mitfühlen.
Viviane war ein sehr interessanter Charakter, sie versucht schon ihr ganzes Leben lang ihre Neigung zum Diebstahl zu unterdrücken, ohne eine Ahnung zu haben, dass es an ihrer Abstammung liegt. Trotzdem versucht sie gerecht und den Anstand zu bewahren. Sie will frei sein und selbst etwas für ihre Zukunft tun und nicht einfach heiraten. Viviane ist einem von Anfang an sympathisch und man kann sie verstehen. Ihre Liebe zu Oliver ist groß und sie versucht sich nicht unterkriegen zu lassen.
Oliver ist ebenfalls interessant, da er zwar ein Betrüger ist, aber trotzdem Ehrgefühl hat und Rache für seinen Vater will. Anfangs versucht er ziemlich skrupellos sich deswegen an Viviane und ihren Schwestern zu rächen, doch er hat trotzdem Schuldgefühle, was ihn wieder sympathischer macht. Er liebt Viviane und will sie nicht aufgeben.
 Die anderen Charakter waren alle ebenfalls sehr interessant, auch wenn sie alle ein Geheimnis hatten. Zuerst fand ich Vivianes Onkel Maurice irgendwie interessant, doch nach und nach merkte man, wie anders er eigentlich war. Juliette war einem von Anfang an unsympathisch, aber über die anderen Charakter war man immer wieder unschlüssig. Es war sehr interessant ihre Entwicklung zu lesen.  
Meinung:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere waren alle sehr lebensecht, interessant und gut ausgearbeitet. Der Schreibstil der Autorin und die Idee sind ebenfalls schön und das Fantasyelement ist sehr gut eingearbeitet. Das Buch ist sehr spannend und man fiebert richtig mit den Charakteren mit. Auch die Länge ist genau richtig und das Ende war überraschend, aber sehr schön. Generell wurde man immer wieder überrascht und die Handlung schlief  nie ein.
Insgesamt kann ich das Buch also nur empfehlen, ein sehr schöner Lesegenuss.



Söhne der Luna, Band 3: Der Fürst der Wölfe



Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Sieben Verlag; Auflage: 1. (30. November 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3941547437






Inhaltsangabe:
Die Lamia Berenike hat das Gift ihrer Fänge verloren und fürchtet, zur Ausgestoßenen zu werden. Um sich zu beweisen, reist sie nach London, denn sie ist davon überzeugt, hat sie erst einmal einen Werwolf aus der uralten Sippe der Garou geschossen, wird ihr Volk über ihren Makel hinwegsehen. Doch jemand ist ihr zuvorgekommen. Gilian de Garou ist bereits tot, und sein Vater Juvenal, der größte Krieger und machtvolle Fürst der Werwölfe, ist auf der Suche nach dem Mörder. Berenike kann ihm nichts entgegensetzen, da nützt auch kein noch so gut durchdachter Mordplan. Als Berenike und Juvenal ins Visier eines gefährlichen Gegners geraten, sind sie plötzlich aufeinander angewiesen. Langsam wandelt sich ihre erbitterte Feindschaft in sündhafte Versuchung. Doch eine Verbindung zwischen Lamia und Werwolf ist undenkbar...
Zur Autorin:
Antonia Munoz, Jahrgang 1967, war viele Jahre in der Personalberatung tätig und lebt in der Nähe von Frankfurt.
Ihre Fantasy Romance Trilogie Söhne der Luna erscheint unter dem Pseudonym Lara Wegner.
Cover:                                               
Das Cover gefällt mir besser als das des zweiten Bandes, wieder ist ein Werwolf auf dem Cover zu sehen und der Oberkörper eines Mannes, der von Wasser umgeben ist. In der unteren Hälfte sieht man einen großen Palast. Man sieht deutliche Bezüge zu dem Buch und die Farbe gefällt mir auch, blau wie das Wasser, dass in dem Buch eine große Rolle spielt. Nur die Schrift des Titels ist mir ein wenig zu grell und gefällt mir nicht so gut. Aber ansonsten sehr schön.
Idee:
Auch die Idee dieses Buches gefällt mir super gut. Ich finde es super, dass der Inhalt der Bücher so unterschiedlich ist und immer wieder neue Fantasywesen hinzukommen. Auch der Aufbau an sich ist anders als in den beiden Vorgängerbüchern und überraschender. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass Gilian, der dritte Sohn, jetzt an der Reihen sein würde, doch stattdessen spielt der Vater der drei, Juvenal, eine Hauptrolle. Denn er kommt nach  London um den Tod seines Sohnes zu rechnen, der auf eine merkwürdige Weise gestorben ist.  Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Berenike ist sehr schön und abwechslungsreich.
Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin gefällt mir immer noch sehr gut. Der Stil passt zu dem Inhalt, da es eine altmodische Welt ist und dementsprechend ist der Stil gut angepasst.
Alles wird schön beschrieben und man kann sich auch gut in die Personen hineinversetzten. Aber die Beschreibungen sind auch nicht zu ausführlich, dass es langweilig würde. Sie schreibt prickelnd, leidenschaftlich und spannend.
Charaktere:
Auch hier sind die Charaktere wieder wunderbar. Berenike kannte man aus dem vorherigen Buch und Juvenal kannte man aus dem ersten. Beides Charaktere, bei denen ich mir vorher nicht ganz schlüssig war, ob sie mir sympathisch sind, aber ich fand sie auf jeden Fall interessant. Die Charakter sind wieder sehr gut ausgearbeitet und auch die zahlreichen Nebencharakter wirken lebensecht.
Berenike war anfangs darauf fixiert, einen Alphawerwolf zu töten, um zu beweisen, dass sie immer noch eine Lamia ist. Damit würde sie zwar die Ziele ihres Bruders zerstören, aber darauf hat sie keine Rücksicht genommen. Anfangs war sie etwas verblendet, doch obwohl sie Gilian umbringen wollte, konnte man sie verstehen. Man konnte ihre Unentschlossenheit gut nachvollziehen und ich fand es gut von ihr, dass sie gemeinsam  mit Juvenal gegen den anderen Vampir gekämpft hat. Sie ist mutig und sehr entschlossen, denn sie kämpft um ihre Liebe.
Juvenal fand ich sehr interessant, er war wild und leidenschaftlich, aber gleichermaßen auch beherrscht und zärtlich. Er versucht sein Rudel zu beschützen und versucht deswegen, sich von Nike fernzuhalten. Trotzdem verliebt er sich in sie und will auch sie beschützen. Er ist ein starker, leidenschaftlicher Mann, aber er kann auch unsicher sein.
Grishan ist meine heimliche Lieblingsperson. Er ist so spielerisch, ein kleiner Jaguar, aber er kann auch ziemlich ernst sein, auch wenn er noch unerfahren ist und sehr risikobereit ist.
Mika war auch wieder dabei und ich mochte ihn immer mehr, er tut alles für den Frieden und geht am Schluss sogar ein hohes Risiko dafür ein. Er will seine Schwester und seine Tochter mit allem was er hat beschützen und setzt dafür sogar seine Macht auf Spiel. Anfangs wirkte er eher kalt, aber er hat sich in den drei Bücher weiter entwickelt und ist sehr sympathisch geworden.

Insgesamt sind alle Charakter wirklich sehr gut ausgearbeitet und es sehr schade, dass es wahrscheinlich kein Wiedersehen geben wird, da es keinen vierten Band gibt.
Meinung:
Das Buch ist ein wundervoller Abschluss der Trilogie!  Das Buch ist wundervoll, der Schreibstil der Autorin ist wunderbar, die Charakter richtig toll, und die Handlung sehr interessant.
Das Buch ist von vorne bis hinten spannend und man kann das Buch kaum aus den Händen legen. Die Liebesgeschichte der beiden ist echt toll und die Nebenpersonen finde ich auch sehr interessant und ich würde mir wünschen, dass es vielleicht über Mica oder Grishan noch eine eigene Geschichte geben wird, denn sie sind echt toll.
Ich kann das Buch und die ganze Reihe nur sehr empfehlen, ich habe die Reihe innerhalb ca. einer Woche verschlugen und bin sehr traurig, dass es nicht weiter geht. Muss man lesen!