Hey, ich hab mir gedacht, ich schreib mal so eine Art Vorgeschichte zu Wer braucht schon drei Bodyguards? in der es um Zoeys Eltern geht und auch es kommen auch mehrere Personen vor, die später ebenfalls eine wichtige Rolle spielen werden. ;)
Ich hoffe sie gefällt euch, wenn ja, werde ich vielleicht noch ein wenig mehr dazu schreiben :D
Wer
braucht schon eine Hexe? – Auch wenn sie noch so süß ist!
Viktor und Amilia
„Sam, bitte verbinde mich mit Julian. Es gab schon wieder
einen ähnlichen Vorfall. Wenn das so weiter geht, haben wir bald ein echtes
Problem!“ Aus dem Lautsprecher kam nur das bestätigende Brummen meines
Assistenten. Wenig später hörte ich
bereits Julians Stimme.
„Viktor, ich hoffe du rufst nur an, weil du mal wieder mit
einem alten Freund reden willst.“ Julians Stimme klang durch verzerrt, doch
trotzdem hörte ich die Sorge heraus.
„Da muss ich dich leider enttäuschen. Es gab wieder einen
Vorfall, wieder eine Hexe. Gott, sie war richtig übel zugerichtet. Komplett
blutleer, überall Wunden, sie sieht aus, als ob man sie in Fetzen gerissen
hätte. Einer meiner Männer hätte sich fast übergeben. Sein erstes Mordopfer.
Und außerdem war sie die Nichte der obersten Hexe im Rat. Du kannst dir ja
denken, was das bedeutet.“
Wütend fluchte Julian, denn er wusste genau, was das bedeutete.
Ärger, richtig dicken Ärger. Die Vampirwelt war in letzter Zeit eh heftig in Verruf geraten, denn ein ehemaliges Ratsmitglied, als man seinen Menschenhändlerring entdeckt hatte. Er hatte über Jahre hinweg Menschen, überwiegend Frauen, mit besonders leckerem Blut entführt und an seine reichen Kunden verkauft. Es war verboten von unwilligen Menschen, die nichts von Vampiren wussten, zu trinken, es gab genug Blutbanken oder freiwillige Spender, doch manchen Vampiren reichte das einfach nicht. Auf jeden Fall war dieser Vampir, Idiamin, danach geflohen und hatte jetzt im Untergrund damit begonnen, auch Jagd auf Hexen, Walküren oder Vampiren mit besonderem Blut zu machen. Es war zwar nicht besonders nahrhaft, aber dafür umso köstlicher. Deswegen galt es auch als heiliger Akt zwischen Pärchen, gegenseitig das Blut des andern zu trinken. Aber jetzt hatte Idiamin diesen Brauch in den Dreck gezogen. Immer wieder fanden wir schauerlich zugerichtete Leichen von jungen Frauen, die rücksichtslos ausgesaugt wurden. Scheinbar gab es eine besondere Vorliebe für Hexenblut, mittlerweile lebte jede Hexe in Angst und Schrecken, denn sie waren zwar auch stark und hatten besondere Fähigkeiten, aber Idiamin überwältigte sie immer aus dem Hinterhalt mit mehreren Männern. Und egal wie viel und intensiv wir nach ihm suchten – fast alle meine Männer durchkämmten gerade die Stadt – er blieb unauffindbar.
Ärger, richtig dicken Ärger. Die Vampirwelt war in letzter Zeit eh heftig in Verruf geraten, denn ein ehemaliges Ratsmitglied, als man seinen Menschenhändlerring entdeckt hatte. Er hatte über Jahre hinweg Menschen, überwiegend Frauen, mit besonders leckerem Blut entführt und an seine reichen Kunden verkauft. Es war verboten von unwilligen Menschen, die nichts von Vampiren wussten, zu trinken, es gab genug Blutbanken oder freiwillige Spender, doch manchen Vampiren reichte das einfach nicht. Auf jeden Fall war dieser Vampir, Idiamin, danach geflohen und hatte jetzt im Untergrund damit begonnen, auch Jagd auf Hexen, Walküren oder Vampiren mit besonderem Blut zu machen. Es war zwar nicht besonders nahrhaft, aber dafür umso köstlicher. Deswegen galt es auch als heiliger Akt zwischen Pärchen, gegenseitig das Blut des andern zu trinken. Aber jetzt hatte Idiamin diesen Brauch in den Dreck gezogen. Immer wieder fanden wir schauerlich zugerichtete Leichen von jungen Frauen, die rücksichtslos ausgesaugt wurden. Scheinbar gab es eine besondere Vorliebe für Hexenblut, mittlerweile lebte jede Hexe in Angst und Schrecken, denn sie waren zwar auch stark und hatten besondere Fähigkeiten, aber Idiamin überwältigte sie immer aus dem Hinterhalt mit mehreren Männern. Und egal wie viel und intensiv wir nach ihm suchten – fast alle meine Männer durchkämmten gerade die Stadt – er blieb unauffindbar.
„Und was wirst du jetzt machen?“ Julians fragende Stimme
riss mich aus meinen missmutigen Gedanken.
„Der Hexenrat will mir gleich einen Besuch abstatten. Ich
denke, wir müssen uns zusammentun, anders geht’s einfach nicht“, seufzte ich.
Mir behagte die Vorstellung nicht sonderlich, mit Hexen zusammen zu arbeiten,
aber es musste wohl sein.
„Na dann viel Spaß, beherrsch dich ja? Dein Clan ist eh
schon im Verruf, du kannst dir es nicht leisten, dass es auch noch heißt, dass
du nicht jede dich dir bietende Gelegenheit nutzt, um Idiamin zu fassen. Ich
versteht eh nicht, warum er es so auf deinen Bereich abgesehen hat. Die Leichen
liegen immer genau bei dir, obwohl die Mädchen nicht alle dort verschwunden
sind. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!“
Für mich ergab das schon einen Sinn, ich wusste ganz genau,
warum Idiamin mir eins auszwischen wollte.
„Hör zu, Julian, ich muss jetzt auflegen, ich erzähl dir später,
wie es gelaufen ist, ja?“ Ich verabschiedete mich von dem Clansführer vom
Cambridge und lief mit großen Schritten zurück zum Hauptsitz. Es war bereits dunkel, sodass nur das orange
Licht die Straße erhellte. Schon bald, hatte ich das große, unauffällige Haus
erreicht. Es war schlicht in Weiß gehalten, hatte stinknormale Fenster und die
Tür war aus einfachem Holz. Rasch stieg ich die Treppen zum Eingang hoch und schloss die Tür auf. Innen
drin war nichts los, normalerweise war es hier rappelvoll. Überall rannten
Leute mit hohen Dokumentenstapeln rum und ich würde direkt schon am Eingang mit
irgendwelchen zu unterschreibenden Blättern bedrängt. Bis ich mich dann bis zu
meinem Büro durchgekämpft hatte, dauerte es dann schon immer etwas.
Doch heute waren alle unterwegs, wir mussten Idiamin endlich
finden. Bedrückt stampfte ich in mein Büro, ließ mich auf meinen schwarzen
Drehstuhl sinken und erledigte müde noch irgendwelchen Papierkram, während ich
auf die Hexen wartete.
Ein lautes Zischen verriet mir, dass sie angekommen waren.
Ruckartig hob ich meinen Kopf und auf einmal standen zehn veraltete Hexen in
langen, schwarzen Umhängen vor mir. Sie sahen sich alle ziemlich ähnlich,
langes graues Haar, Falten…
Die Oberhexe Juliane trat ein wenig vor und meinte mit
monotoner Stimme:
„Wir haben noch jemand mitgebracht. Amilia ist die Schwester
von der neusten Toten. Sie waren
zusammen unterwegs, als die Männer sie angriffen. Amilia schaffte es, sich
loszureißen, doch sie hatten ihre Schwester bereits weggeschafft und so blieb
ihr nur noch übrig zu fliehen. Aber sie meint, sie könnte die Männer, die
Idiamin helfen, wieder erkennen.“
Überrascht zischte ich auf. Eine Zeugin! Das hatte es bis
jetzt noch nie gegeben, sie würde uns viel weiter bringen, wenn wir endlich
Idiamins Hintermänner kennen würden.
Doch als die anderen Hexen zur Seite traten und den Blick
auf das Mädchen, Amilia, freigaben, stockte mir der Atem und ich dachte nicht
mehr an irgendwelche Idiamins oder Vampire oder überhaupt irgendetwas anders
als sie. Oh Gott, ich hatte noch nie eine schönere Frau gesehen. Ihr langes
blondes Haar, schimmerte golden und ihre Augen waren von dem klarsten blau,
dass ich je gesehen hatte. Sie war klein, sie würde mir vielleicht gerade
einmal bis zu den Schultern reichen und sie hatte die Statur und das Gesicht
einer Elfe.
Lust auf eine weitere Vorgeschichte? http://janastraumwelten.blogspot.de/2012/12/wer-braucht-schon-zwei-partner-auch.html
Lust auf eine weitere Vorgeschichte? http://janastraumwelten.blogspot.de/2012/12/wer-braucht-schon-zwei-partner-auch.html
Und? Wie gefällts euch? ;)
LG Jana
LG Jana
*Sabber*
AntwortenLöschenRichtig geil einfach nur ...
Total toll, sofort hochladen und weiterschreiben -
aber wenigstens weiß ich jetzt, was du WIRKLICH machst, wenn es heißt "Ich versuch ja an 'Rettet dir Afrikaner' weiterzuschreiben" ... ts ts ts ...
Trotzdem obergeil :DD
Hey, vielen, vielen Dank für dein Kommentar :D Freut mich, dass es dir gefällt :D
AntwortenLöschenJa ich weiß, ich bin ein böses Mädchen, aber das musste einfach kurz geschrieben werden. Ich setz mich jetzt gleich wieder an "Rettet die Afrikaner" :D
GLG Jana